Israel 1993
Religionsfreiheit15. Tag, Dienstag, 13. Juli 1993Tabgha |
![]() Bericht von Anja |
Nach einem angenehmen Frühstück holte uns Danny, der Führer,
den wir bereits in Haifa kennengelernt hatten, gegen 09.15 ab, um mit
uns die Golanhöhen zu erkunden. Nach einer ¾ h Fahrt mit den Bussen entpuppte
sich die sogenannte Wanderung allerdings als reinste Kletterpartie, die
jedoch mit einem wunderschönen Wasserfall am Ende belohnt wurde. Nicht
so schön war auch hier einmal wieder der große Tourismus, der uns an anderen
Orten schon einige Male genervt hat. Weiter ging es auf den Bental, von wo wir einen Blick nach Syrien |
![]() Wir gehen über den Jordan |
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werfen konnten. Dann kehrten wir in einem Drusenrestaurant ein, wo |
Stichwort: Banyas
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es endlich Mittagessen gab: FELAFFEL. Bis wir alle gesättigt waren, war es wohl 15.00 und wir wurden vor die schwierige Entscheidung gestellt, wie der Nachmittag aussehen sollte. Geplant war 1. die Besichtigung einer Festung, 2. eine Bachwanderung und 3. die Rückkehr nach Tabgha gegen 17.00 Uhr. Es wurde demokratisch abgestimmt alles mitzunehmen, was uns angeboten wurde und nur den 3. Punkt um ca. ½ bis Stunde zu verschieben. Also fuhren wir nach Nimrod, eine arabische Festung, von der lange Zeit geglaubt wurde, daß sie von den Kreuzfahrern erbaut wurde, weil |
Das Gebiet am gleichnamigen Quell- fluss des Jordan,
daß zum seit 1967 von Israel besetzten Golan gehört, ist
eine außergewöhnlich schöne Land- schaft mit reizvoller
Vegetation und wurde von Israel zum Naturschutz- gebiet erklärt.
Inzwischen ist es bei den Israelis ein sehr beliebtes Ziel für
den Wochenendausflug.
Etwas weiter in Richtung des Berg Hermon steht auf einem Bergkamm die Burg Nimrod, die 1226 von Moslems gegründet wurde und später an die Kreuzritter fiel. |
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keiner den Arabern solche Fähigkeiten zugetraut hätte. Danny machte mit uns eine ausgiebige und interessante Führung. Leider hat er immer wieder vergessen zu warten, bis die Gruppe zusammen war, bevor er etwas erklärte, so daß immer nur die Ersten etwas mitbekamen. Mit den Bussen ging es wieder ein Stück weiter bis an einen Fluß, an dessen Ufer wir ein Stück entlang wanderten. Es ging im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein und nach kurzer Zeit gaben wohl die meisten von uns den Versuch auf, trockene Füße zu behalten. An einem Uferfelsen machten wir Pause und einige versuchten im Fluß zu schwimmen, was bei der Wahnsinnsströmung nicht ganz leicht war, aber jedenfalls Spaß machte. Die für 17.00 Uhr geplante und auf 18.00 Uhr verschobene Rückkehr fand dann um 19.30 statt. Endlich angekommen war wir, bzw. vor allem der Küchendienst positiv überrascht, denn Conny und Michael (der mal wieder keine Böcke hatte, Anmerkung von Michael), die nicht mitgefahren waren, hatten das Abendessen schon fast fertig. Nach diesem anstrengenden, aber schönen Tag verlief der Abend dann sehr ruhig. |
![]() Qalat Nimrod ![]() Stromschnellen |
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